Der Weg zum inneren Frieden

Konzept

Das folgende Konzept ist durch eine lange eigene Suche nach dem inneren Frieden entstanden. Ich habe mich dabei von verschiedensten Philosophen, Religionen und spirituellen Richtungen inspirieren lassen und mit der Zeit hat sich daraus ein eigenes Konzept entwickelt. Viele Menschen haben leider nie gelernt, mit ihren Gedanken und Gefühlen umzugehen, denn in Schulen und unserer Erziehung bekommen wir nur wenig Impulse zur inneren Selbstfindung. Trotz unserer Unterschiede ist uns allen der Wunsch gemeinsam, einen Zustand der Zufriedenheit zu erreichen. Das folgende Konzept kann dazu einige Impulse geben und im Rahmen von Workshops und Coachings als Leitfaden dienen. Es soll dazu beisteuern, uns als Mensch besser kennenzulernen und unsere Talente und Leidenschaften zu entdecken.

Bei diesem Ansatz arbeitet man Schritt für Schritt am Selbstbild, um die eigenen Gedanken, Stärken, Schwächen und das eigene Aussehen zu akzeptieren und liebevoll anzunehmen.

Habe ich zum Beispiel Probleme mit meinem Gewicht, so bringt es mir nichts, mich tagtäglich dafür herunterzumachen. Wenn ich mein Gewicht reduzieren will, muss ich handeln und den gedanklichen Teufelskreis von Selbstzweifel und Frust durchbrechen. Konkrete und kleinschrittige Vorsätze und Pläne wie in Form eines Trainingsplans können hilfreich sein, um Tag für Tag dem eigenen Ideal näher zu kommen. Dieser Ansatz kann auch auf den Umgang mit negativen Verhaltensweisen übertragen werden. Statt mich tagtäglich für meine Gewohnheiten zu tadeln, kann ich beginnen, sie schrittweise anzugehen und zu ersetzen. Den dafür so entscheidenden Willen können wir durch tägliche Praxis entwickeln.

Darüber hinaus können wir trainieren, uns so anzunehmen, wie wir sind. Als eine mögliche Übung bietet sich hier der positive Blick auf sich selbst an. Morgens und abends kann ich mir im Bett 10 Minuten Zeit nehmen, um für mich allein zu sein. Ich schließe die Augen und atme ein paar Mal tief ein und aus. Nun kann ich beginnen, mich liebevoll zu betrachten: Ich lobe mich, klopfe mir auf die Schulter oder streichle mich und blicke stolz auf das, was ich bisher in meinem Leben erreicht habe. Dabei betrachte und reflektiere ich meine Gedanken, mich selbst und kann so mehr zu mir finden und selbstbewusst werden.

Obwohl diese Haltung wichtig für alle ist, gilt sie vor allem für Menschen, die dazu neigen, die Schuld und Probleme der Außenwelt zuzuweisen. Diese Haltung löst aber ein negatives Grundgefühl gegenüber meiner Umwelt aus, obwohl ich die anderen Menschen mit all ihren Beweggründen und Bedürfnissen gar nicht verstehen kann. Ich muss mich an dieser Stelle fragen, ob ich diese Person wirklich nachvollziehen kann und ob ich es wirklich besser weiß: Ändert sich meine Außenwelt, wenn ich versuche, meine idealistische Meinung jemandem aufzwingen?
Indem ich die Welt so akzeptiere, wie sie ist, verursache ich keinen Stress, Wut oder andere negativen Gedanken mehr. Durch dieses Annehmen kann ich mich im nächsten Schritt darauf konzentrieren und verändern, wie ich auf die Welt reagiere. Dies bedeutet nicht passiv zu werden, wenn ich mich beispielsweise über soziale oder globale Ungerechtigkeit empöre. Stattdessen reflektiere ich über mein eigenes Handeln und überlege, was ich persönlich noch dagegen tun kann. Dadurch kann das eigene Handlungen noch viel kraftvoller werden. Ohne die ständigen Schuldzuweisungen befreie ich mich von Gefühlen der Trauer, Wut und Hilflosigkeit. Ich beginne dann mehr auf mich selbst zu achten und Verantwortung für mein Leben zu übernehmen.

Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass das Leben nicht immer einfach ist, aber ich habe auch gelernt, dass sich mit einer anderen Perspektive und Sichtweise auf die Welt viel verändern kann. Wenn ich die Verantwortung für mein Handeln und meine Zufriedenheit übernehme, so spüre ich immer mehr das Potential, dass ich in mir trage und arbeite aktiv an meinem Glück.

Jeder Mensch ist individuell und hat verschiedene Stärken, Schwächen, besondere Talente und Dinge, die einem Spaß machen. Mit diesen verschiedenen Startbedingungen fällt es uns auch unterschiedlich schwer, im Leben unseren Weg zu finden und uns zu behaupten. Wie finde ich also meine Berufung?

Ein möglicher erster Schritt ist ein Blick in die Vergangenheit und die Erinnerungen an die damaligen Vorlieben und Leidenschaften. Was hat mich begeistert? Womit konnte ich mich gedankenversunken beschäftigen und welche grundsätzlichen Aktivitäten sind für mich in der einen oder anderen Form auch heute noch bedeutsam? Dabei kann eine scheinbar verloren gegangene Leidenschaft wiederentdeckt werden.

Ein zweiter möglicher Schritt ist die reflektierte Fokussierung des eigenen Lebens. Was zeichnet den IST-Zustand aus und welche Stärken und Schwächen prägen einen? Dabei ist es hilfreich, sich die Stärken immer wieder zu gegenwärtigen und sich andererseits zu überlegen, welche Schwächen man angehen und verändern möchte.
Der Philosoph Epiket sagte einmal: Nur wer sein Ziel kennt, findet seinen Weg. Es ist wirklich entscheidend, in einem nächsten Schritt die eigenen Ziele zu formulieren und sich diesen Vorsätzen in kleinen Schritten anzunähern. Ein weitere hilfreiche Frage bezieht sich auf das persönliche Leben: Wie möchte ich mein Leben gestalten? In welchem Arbeitsverhältnis möchte ich sein? Welche Prioritäten möchte ich setzen?
Mein persönliches Ziel ist es, Vorträge zu halten, Videos zu erstellen und Texte zu schreiben. Dieses Ziel verfolge ich erst, seitdem mir bewusst wurde, was meine Stärken und Schwächen sind, was mich interessiert und wie ich in Zukunft leben möchte. Wie ihr seht, bin ich gerade auf dem Weg mein Ziel zu verwirklichen. Menschen mit Zielen gehen ganz anders durchs Leben. Sie schmeißen auch nicht nach den ersten Hindernissen das Handtuch, sondern werden im Laufe der Zeit immer stärker. Jeder Mensch hat nach seiner Geburt ein Potential, das gefördert werden möchte. Wenn wir dieses Potential entfalten, werden Energien frei, die wir positiv nutzen können, um unserem Traum näherzukommen.

Es hilft unglaublich, sich diese drei Schritte so oft wie möglich zu vergegenwärtigen, am besten nach dem Aufstehen und vor dem Schlafen gehen. Eine konkrete Anleitung zur Erreichung der eigenen Ziele biete ich bei meinen Coachings und Workshops in Schulen und Einzelgesprächen an.

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